Volle Sichtbarkeit in OT-Netzwerken: Wie TosiANTA für Sicherheit sorgt

Nicht nur in Produktionsprozessen, sondern auch in der Energieversorgung und bei Fertigungs- sowie Versorgungsanlagen spielen OT-Netzwerke (Operational Technology) eine Schlüsselrolle. Man stelle sich nur mal vor: Ohne funktionierende OT würde kein Werkstück gefertigt, keine Energie transportiert und keine Maschine in Gang gesetzt.

Genau hier lauert gleichzeitig das Problem: Die meisten Unternehmen haben kaum ein vollständiges Bild ihrer Netzwerkkommunikation. Studien und die Praxis zeigen, dass tatsächlich weniger als 20% der Netzwerkkommunikation überwacht werden.

Das bedeutet: Angriffe, die über alternative Zugangswege erfolgen, bleiben unbemerkt. Schatten-IT, vergessene Geräte oder fehlerhafte Konfigurationen werden nicht erkannt. Und selbst kleine Abweichungen im Datenverkehr können unentdeckt bleiben – mit massiven Folgen für die Produktion.

Ein gängiger Vergleich macht das deutlich: Viele Firmen haben „Kameras am Eingang angebracht“. Gleichzeitig lassen sie aber „alle Fenster offen stehen“, so dass trotzdem jeder ungeschützten Zutritt erhalten könnte.

Warum klassische Sicherheitsstrategien nicht ausreichen

Während die IT-Security seit Jahrzehnten etabliert ist, steckt OT-Sicherheit noch in den Kinderschuhen. Viele der eingesetzten Abwehrmechanismen sind schlicht nicht für industrielle Umgebungen konzipiert.

Betrachtet man die Sicherheitssysteme genauer, werden schnell ihre Grenzen und Schwächen sichtbar:

Architektur-Lücke: Firewalls und Standard-IDS überwachen nur ausgewählte Kommunikationswege. Große Teile des Verkehrs laufen unbemerkt.

Sprachbarriere: Normale Security-Tools verstehen keine OT-Protokolle wie Modbus, Profinet, DNP3 oder IEC 104. Sie sehen lediglich „Datenrauschen“.

Zeitversatz: Periodische Scans mögen in klassischen IT-Umgebungen akzeptabel sein – in OT ist Zeit gleich Geld. Angriffe und Ausfälle können sich in wenigen Minuten ausbreiten.

Gerade in der Produktion, wo ein Stillstand hohe Kosten verursacht, ist jede Minute entscheidend.

TosiANTA: Mehr als Überwachung

Hier setzt TosiANTA an: ein spezialisiertes Sicherheits- und Monitoring-System, das OT-Netzwerke versteht. Anders als klassische IT-Security-Tools deckt es vollständige Sichtbarkeit, intelligente Analysen und schnelle Reaktionen ab – maßgeschneidert für industrielle Szenarien.

Das Herzstück von TosiANTA basiert auf drei ineinandergreifenden Prinzipien, die Unternehmen nicht nur zu mehr Transparenz, sondern auch zu handlungsrelevantem Wissen führen.

Die erste Säule ist die komplette Echtzeit-Sichtbarkeit. Viele Unternehmen sind überrascht, wenn sie nach der Einführung von TosiANTA feststellen, dass ihre OT-Netzwerke weitaus mehr Geräte und Verbindungen enthalten, als sie bislang dachten. Maschinen, Router, Protokolle oder alte Systeme, die längst abgeschaltet sein sollten, tauchen auf einmal wieder in der Inventarliste auf. Genau diese „unsichtbaren“ Elemente stellen oft das größte Risiko dar. TosiANTA bringt hier Licht ins Dunkel und macht nicht nur sichtbar, was bekannt ist, sondern auch, was bisher verborgen blieb. Datenflüsse und die Darstellung sämtlicher Verbindungen finden darüber hinaus in Echtzeit statt.

Doch Sichtbarkeit allein genügt nicht. Daten sind ohne Kontext kaum zu gebrauchen. Hier setzt die zweite Säule an: das kontextuelle Verständnis. TosiANTA analysiert, wie sich Geräte und Systeme normalerweise verhalten. Es lernt die Routinen der Umgebung kennen – welche Verbindungen typisch sind, welche Kommunikationsmuster regelmäßig auftreten. Dadurch erkennt es zuverlässig, wenn etwas nicht ins gewohnte Bild passt. Anstatt Sicherheitsteams mit tausenden Warnungen zu überfluten, hebt das System jene Vorfälle hervor, die wirklich relevant sind. So wird aus reiner Datenflut ein präzises Frühwarnsystem.

Und zu guter Letzt wäre da noch die schnelle Reaktion. Gerade in der Industrie können selbst kurze Ausfallzeiten immense Produktionsausfälle verursachen.

Deshalb reicht es nicht, Angriffe oder Anomalien irgendwann zu identifizieren – sie müssen innerhalb weniger Minuten erkannt werden. TosiANTA liefert nicht nur eine Warnung, sondern auch klare Handlungsempfehlungen. Der Techniker bekommt detaillierte Hinweise, was an der Maschine zu prüfen ist, während das Management gleichzeitig eine strategische Übersicht erhält. Dadurch können alle Beteiligten unmittelbar reagieren und Schäden oder Ausfälle werden auf ein Minimum reduziert.

Welche Vorteile bietet TosiANTA?

Die drei Säulen von TosiANTA – Sichtbarkeit, Verständnis und Geschwindigkeit – sind nicht nur theoretische Konzepte, sondern bringen in der Praxis spürbare Vorteile für Unternehmen. Besonders in Produktions- und Industrieumgebungen, in denen Ausfälle teuer und schmerzhaft sind, kann ein solches System den entscheidenden Unterschied machen.

Ein wesentlicher Vorteil ist die Reduzierung ungeplanter Stillstände. In einer Produktionshalle ist bereits ein kurzer Ausfall einer Maschinenlinie mit hohen Kosten verbunden – nicht nur durch den direkten Produktionsstopp, sondern auch durch Lieferverzögerungen und Vertragsstrafen. TosiANTA erkennt Abweichungen im Verhalten von Steuerungen, bevor diese zu Ausfällen führen, und ermöglicht damit präventives Eingreifen. So wird aus einer möglichen Krise lediglich eine kontrollierte Wartungsmaßnahme.

Hinzu kommt der Aspekt der Compliance. Viele Unternehmen stehen unter wachsendem Druck, regulatorische Anforderungen wie IEC 62443 oder die EU-NIS2-Richtlinie zu erfüllen. Beide fordern detaillierte Einblicke in OT-Assets, Risiken und Sicherheitsereignisse. TosiANTA liefert genau diese Transparenz automatisch und reduziert dadurch erheblichen Dokumentations- und Prüfaufwand. Ein Beispiel: Anstatt manuell Geräteinventare führen zu müssen – die ohnehin schnell veralten –, erstellt TosiANTA eine stets aktuelle, revisionssichere Übersicht, die bei Audits direkt eingesetzt werden kann.

Auch die Kostenersparnis darf nicht unterschätzt werden. Während klassische Sicherheitstools oft teure Spezialisten erfordern, die Daten interpretieren, bringt TosiANTA eine intelligentere Vorfilterung mit. Das System bewertet Ereignisse nach Risikopriorität – kritisches Angriffsmuster oder lediglich Routineabweichung – und nimmt damit Security-Teams einen erheblichen Teil der Arbeit ab. Das spart Zeit, reduziert Personalkosten und sorgt dafür, dass Fachkräfte dort wirken können, wo sie wirklich gebraucht werden.

Darüber hinaus zeigt sich ein Vorteil in der Integration in bestehende Infrastrukturen. TosiANTA verlangt keine radikale Neuordnung der Netzwerke oder aufwendige Umstellungen. Es ergänzt vorhandene Sicherheitsarchitekturen, versteht die spezifischen OT-Protokolle und lässt sich schrittweise ausrollen. Dadurch wird der Einstieg erleichtert und Unternehmen können nach und nach wachsen – von kleinen Pilotprojekten bis hin zur unternehmensweiten Abdeckung.

Nicht zuletzt steigert das System auch die Kooperation zwischen Technik und Management. Während klassische Sicherheitslösungen meist nur für Experten verständlich sind, liefert TosiANTA Informationen in der Sprache der jeweiligen Zielgruppe. Ein Instandhalter erhält konkrete Details zu auffälligen Steuerungen, während Führungskräfte eine Risikoübersicht in Form von Dashboards sehen. So entsteht ein gemeinsames Verständnis für die aktuelle Lage – ein entscheidender Faktor für schnelle, koordinierte Entscheidungen.

Wir unterstützen Sie, wenn Sie Support benötigen

Die Vorteile von TosiANTA liegen damit auf der Hand: weniger ungeplante Ausfälle, gesicherte Compliance, niedrigere Kosten und eine bessere Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Entscheidend ist, dass Transparenz nicht länger ein Nebenaspekt, sondern ein zentraler Bestandteil von OT-Sicherheit wird.

Als SECURE CORNER helfen wir Unternehmen, genau diese Vorteile zu realisieren. Wir beraten, vermitteln Wissen und begleiten Sie auf dem Weg zu mehr Sichtbarkeit und Kontrolle in Ihren industriellen Netzwerken – damit aus potenziellen Risiken echte Chancen für resilientere Prozesse werden

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