Die Leitmesse für elektrische Automatisierungstechnik fand auch in diesem Jahr in Nürnberg vom 27.11.2018 bis zum 29.11.2018 statt. Eine Veränderung zu den Vorjahren ist die Erweiterung im Namen um den Untertitel „Smarte und Digitale Automation“. So steht SPS für Smart Production Solutions. Hier wird auch schon im Namen auf die aktuellen und Zukunftsthemen wie smart Factoring, Industrie 4.0 und IIoT hingewiesen.

Neben den drei ursprünglichen Bereichen – Speicherprogrammierbare Steuerungen, Industrie-PCs und elektrische Antriebe – wird der Rahmen immer weiter um zukunftweisende Systeme für den Bereich Automation ergänzt. Mit einer zusätzlichen Halle erstreckte sich die gesamte Messe mit 1700 Ausstellern in über 17 Hallen auf dem Messegelände Nürnberg. Laut dem Veranstalter Mesago besuchten ungefähr 70.000 Fachbesucher die Messe in den drei Tagen.

Ein schneller Marktüberblick über Produkte, Lösungen und Trends ist durch die Größe der Messe nicht mehr gegeben, jedoch bekommt man an einem Standort einen sehr breiten Überblick über die aktuellen Themen. Neben dem internationalen Who-is-Who der Automatisierungsbranche können sich auch viele Jungunternehmer, Branchen-Neulinge und Nischen-Anbieter präsentieren.

Was für mich dieses Jahr noch präsenter als in den letzten Jahren war: die große Buzzword-Schlacht. Neben den bekannteren Begriffen wie Industrie 4.0, Digitalisierung und Smart-Alles konnte man in jeder Halle Iot und IIot lesen. Da die SPS Messe in der Vergangenheit auch schon immer für praktische Anwendungen und Branchenlösungen stand, suchten wir auch genau nach diesen Anwendungen. Bei vielen Austellern stellte sich heraus, dass man zwar die Trends nicht verschlafen möchte und auch schon Ideen hat, aktuell aber noch keine Projekte realisiert wurden oder sie sich erst in der Planungsphase befinden. Hier hoffe ich, dass der Schwerpunkt der praxisnahen Anwendungen in Zukunft wieder mehr im Mittelpunkt steht.


Mein Kollege Maximilian Löb fasste seinen Besuch auf der SPS IPC Drives folgendermaßen zusammen:

Neben der immensen Größe der Messe war für mich besonders die „Siemens-Halle“ sehr beeindruckend. Hier wurde mir persönlich bewusst, in wie vielen Bereichen Siemens unterwegs ist. Allerdings ist es auch nicht einfach, bei dieser Fülle an Informationen für einen Erstbesucher einen Überblick zu behalten, da es überall neue und spannende Technologien zu entdecken gab.

Das Thema Fernwartung durfte ebenfalls nicht auf der Strecke bleiben. Hier hatte der Besucher an den unterschiedlichsten Stellen die Möglichkeit sich zu informieren und die unterschiedlichen Möglichkeiten kennenzulernen. Auch konnte ich für mich feststellen, dass wir mit Tosibox einen sehr guten Partner an der Seite haben, welcher für die meisten Anwendungen eine entsprechende Lösung bietet.

Eine Präsentation der Firma Phoenix Contact fesselte mich besonders. Hier ging es um den PLCnext Store, der erstmals vorgestellt wurde. Konkret geht es um einen Marktplatz für Industrielle Apps und Softwarebausteine, der von der Community erweitert werden kann. So sollen Apps austauschbar sein, um nicht wiederholt an demselben Problem zu arbeiten. So soll es in Zukunft möglich sein, die passenden Apps auf der eigenen SPS zu installieren und so Entwicklungsarbeit zu reduzieren und zu optimieren und damit neue Vertriebskanäle zu eröffnen.
Außerdem war es für mich als Erstbesucher beindruckend zu sehen, wie groß und vielfältig sich diese Messe präsentiert.

Hier noch ein Tipp: Planen sie sich genug Zeit ein, um so viele Eindrücke wie möglich zu erhalten. Ein Besuch auf der SPS IPC Drives ist auf jeden Fall lohnenswert!

Ihr Maximilian Löb


Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von SECURE CORNER

 

 

(Bild: © https://sps.mesago.com/events/de.html)

 

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